Membranpumpen

Wo werden Membranpumpen eingesetzt?

Membranpumpen für Flüssigkeiten, Öl, Gas oder Schlamm sind sehr vielseitig einsetzbar, wenn es um das Fördern, Mischen und Dosieren für Produktions- oder Laboraufgaben geht. Es existieren zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie. Diese Pumpen arbeiten selbstansaugend und ermöglichen eine zuverlässige Dosierung. Sie sind relativ wartungsarm, sehr betriebssicher und eignen sich auch für den Dauereinsatz. Selbst korrosive Medien, Schlämme mit abrasiven Partikeln und toxische Fluide pumpen sie mit der passenden Ausstattung. Sie eignen sich auch für viskose und klebrige Stoffe, für scherempfindliche Materialien und flüchtige Lösungsmittel. Es ist kein Problem, wenn es einmal zu einem Trockenlauf kommt. Daher können Sie die Ansaugpumpen auch dort einsetzen, wo diese Gefahr besteht. Sie arbeiten effizient und sind einfach zu installieren. Es gibt verschiedene Varianten, sowohl was das Funktionsprinzip, die verwendeten Materialien, die Abmessungen und weitere Eigenschaften angeht. Auch für besondere Anforderungen an Hygiene und Lebensmittelechtheit sowie ATEX-Bereiche sind die passenden Membranpumpen verfügbar.

Membranpumpen Funktionsweise

Typisch für diese Verdrängerpumpen ist eine undurchlässige Membran, die das zu fördernde Fluid separiert. Während des Pumpens verursacht die Bewegung der Membran abwechselnd durch Dekompression den Eintritt des Mediums in die Pumpe und durch Kompression den Ausstoß. Ein- und Auslassventile steuern die Durchflussrichtung. Die Membranbewegung kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch verursacht werden. Dementsprechend unterscheidet man die verschiedenen Typen von Membranpumpen. Bei der mechanischen Variante ist die Membran mit einer Pleuelstange verbunden, die auf einer motorbetriebenen Exzenterscheibe angebracht ist. Die Kolbenmembranpumpe arbeitet mit einer Hydraulikflüssigkeit und eignet sich gut bei größerem Förderdruck. Die pneumatische Variante verwendet für den Antrieb der Membranpumpe Druckkluft. Elektromagnetisch arbeitet die Schwingankerpumpe, bei der ein magnetisches Wechselfeld die Bewegung eines Schwingankers und damit der Membran verursacht.

Membranpumpen gebraucht kaufen – Material

Membranpumpen unterscheiden sich nicht nur nach dem Funktionsprinzip, der Größe und dem Durchfluss. Auch das Material muss zum Anwendungsbereich passen. Das ist besonders wichtig, wenn aggressive Medien gepumpt werden sollen, damit die Pumpe nicht beschädigt wird. Häufig besteht eine Membranpumpe aus Edelstahl beziehungsweise einem anderen metallischen Werkstoff wie Grauguss, Hastelloy oder Aluminium. Aber auch bestimmte Kunststoffe kommen zum Einsatz, vor allem wenn diese eine besondere Abriebfestigkeit oder Korrosionsbeständigkeit bieten. Das ideale Material der Membran richtet sich ebenfalls nach dem Anwendungszweck. Zum Beispiel eignen sich Membrane aus Santopren oder Neopren gut für korrosive Flüssigkeiten und Suspensionen mit abrasiven Partikeln. Teflon wird häufig für die Arbeit mit konzentrierten Chemikalien eingesetzt und Nitril kommt unter anderem für Öle und Medien auf Kohlenwasserstoffbasis zum Einsatz.

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